Laboranalyse: Nachweis von Legionellen in Abwasserproben
Quantitative Untersuchung von Abwasserproben aus Kläranlagenabläufen mit der VIT® Gensondentechnologie auf Legionella spp. und Legionella pneumophila.
Qualitativer oder quantitativer Nachweis?
Absolute Quantifizierung
Welche Anforderungen bestehen an die einzuschickende Probe?
Abwasserproben
- Probenmaterial: Proben aus Kläranlagenabläufen - minimale Menge: 200 ml
Bitte fordern Sie Informationen zur Probenahme und zum Versand an.
Ihre Vorteile
Die VIT® Technologie ermöglicht den gezielten Nachweis einzelner Mikroorganismen auf Populations-, Genus- oder Speziesebene. Durch den Einsatz hochspezifischer, rRNA-basierter Gensonden wird eine eindeutige Identifizierung des Zielorganismus direkt in der Probe gewährleistet.
Die Technologie ermöglicht die direkte Quantifizierung der Zielorganismen in der Probe. Mithilfe der VIT® Vision Software lässt sich die Populationsentwicklung erfassen und im zeitlichen Verlauf zuverlässig verfolgen. Selbst geringfügige Veränderungen werden so sichtbar, noch bevor sich erste Auffälligkeiten in den Prozessparametern zeigen. Das erlaubt ein vorausschauendes Eingreifen – bevor die chemischen Ablaufwerte beeinträchtigt werden.
Die Analyse erfolgt ohne aufwendige Probenaufreinigung oder Anreicherung: Die Mikroorganismen werden direkt in Belebtschlamm- oder anderen Umweltproben hybridisiert und anschließend mikroskopisch ausgewertet. Damit bleibt die natürliche Matrix erhalten – ein großer Vorteil gegenüber Methoden, die auf Zellisolierung oder DNA-Extraktion basieren.
Die VIT® Gensonden hybridisieren nur mit intakten, metabolisch aktiven Zellen, da nur diese über ausreichende Mengen ribosomaler RNA verfügen. So werden ausschließlich lebende Legionella spp. und Legionella pneumophila Bakterien nachgewiesen, während tote oder inaktive Zellen ausgeschlossen bleiben.
Im Gegensatz dazu weist die PCR lediglich DNA nach, unabhängig davon, ob die Zelle lebt oder bereits abgestorben ist. Dadurch können bei PCR-Analysen auch tote Zellen erfasst werden.
Vom Probenzug bis zur Auswertung vergehen je nach Setup nur wenige Stunden. Die Hybridisierung ist standardisiert, die Analyse erfolgt mittels Fluoreszenzmikroskopie und ist auch vor Ort in Routineumgebungen durchführbar. Die Auswertung und anschlieden Quantifizierung kann mit der Hilfe des VIT® Vision Softwares einfach durchgeführt werden.
Die Testkits sind benutzerfreundlich aufgebaut und lassen sich mit minimalem Schulungsaufwand in bestehende Laborabläufe integrieren. Die Detektion erfolgt mittels Fluoreszenzmikroskopie und erfordert keine komplexe Gerätschaft oder spezielle Softwarelösungen. Dadurch ist die Methode besonders robust und anwenderunabhängig durchführbar.