Funktionsstörungen vermeiden und Prozesse optimieren
Bereits seit 2004 setzt die Kläranlage Hetlingen auf die direkte Überwachung der Mikrobiologie mittels Gensonden. Im Artikel berichten sie über die Vorteile der Methode.
Zusammenfassung
Bereits seit 2004 setzt die Kläranlage Hetlingen auf die direkte Überwachung der Mikrobiologie mittels Gensonden. Auf diese Weise kann die Kläranlage schon bei leichter Zunahme der störenden Bakterienpopulationen mit der Blähschlammbekämpfung beginnen, um eine kritische Zunahme von Fadenbakterien und eine Verschlechterung der Ablaufwerte zu verhindern. Durch die rechtzeitige Zugabe von PAC genügten hierbei schon geringe Mengen und reduzierte Dosierzeiten des Fällungsmittels. So konnten die Ausgaben für PAC dauerhaft reduziert und gleichzeitig eine Entlastung der Umwelt erreicht werden.
Publikationssprache: Deutsch

Zitat
Dr. Jiri Snaidr & Heike Weißmann, Klärwerk Hetlingen Abwasserzweckverband Südholstein (2021): Funktionsstörungen verhindern und Prozesse optimieren dank direkter Überwachung der Abwassermikrobiologie. In: gwf Wasser + Abwasser, Nr. 11 November 2021. Herausgeber: Vulkan-Verlag GmbH